deutscher Politiker; SPD; Bundesminister für Arbeit und Soziales ab 14. März 2018; stellv, Bundesvorsitzender der SPD ab Dez. 2019; Generalsekretär der SPD 2005-2009 und von Juni - Dez. 2017; stellv. Fraktionsvors. der SPD im Bundestag 2009 - Mai 2017 und ab Dez. 2017; MdB ab 1998
* 3. November 1972 Hildesheim
Herkunft
Wolfgang-Hubertus Heil, ev., wurde als Sohn einer Studienrätin am 3. Nov. 1972 in Hildesheim geboren. Er wuchs zusammen mit seinem Bruder bei seiner alleinerziehenden Mutter auf.
Ausbildung
Noch als Schüler wurde H. im Alter von 16 Jahren bei den Jusos aktiv, der Jugendorganisation der SPD, wo er von Beginn an in verschiedenen Gremien mitarbeitete, zuletzt als Juso-Bezirksvorsitzender des SPD-Bezirks Braunschweig (1991-1995). Nach dem Abitur am Gymnasium am Silberkamp in Peine leistete H. 1992 seinen Zivildienst. 1995 begann er ein Studium der Politologie und Soziologie in Potsdam. Später setzte er das Studium an der Fernuniversität Hagen fort, wo er 2006 seinen Abschluss erwarb.
Wirken
Noch während des Studiums war H. von 1994 bis 1998 Mitarbeiter der brandenburgischen Landtagsabgeordneten Heidrun Förster (SPD) und von 1995 bis 1997 zudem des SPD-Landesverbandes Brandenburg (Geschäftsführer der SPD-Arbeitsgemeinschaft Arbeitnehmerfragen). 1998 war er als Assistent der Bundestagsabgeordneten Eva Folta (SPD) tätig.